Weingut Wilhelm Thell- ein österreichischer Genuss

Hallo ihr Lieben,

auch im neuen Jahr möchte ich euch wieder mit Allem begeistern, was mich begeistert und anfangen werde ich dieses Jahr mit einem Familienbetrieb, dessen Produkte mich auch durch die Feiertage begleitet haben und mit einem Produkt habe ich sogar mit meinen Liebsten das neue Jahr eingeleitet.

Ich spreche von dem süßen, österreichischem Weingut Wilhelm Thell, welches mir netterweise eine große Auswahl ihrer exquisiten Weine zum Testen zur Verfügung gestellt hat.

Schon Großvater Stefan Thell hat Wein hergestellt und nebenbei verkauft. Nachdem sich dann die Eltern mehr auf die normale Landwirtschaft konzentrierten haben nun die Kinder und jetzigen Besitzer des Landguts es zu dem gemacht, was es jetzt ist, nämlich ein prämiertes und sehr erfolgreiches Weingut.

Nach und nach wurde das Anbaugebiet vergrößert und um immer mehr Sorten erweitert. Das Wichtigste ist jedoch die Liebe und die Sorgfalt mit welcher der Wein von der Traube bis zum Endprodukt begleitet wird. So wird zum Beispiel jede Traube von Hand geerntet und genau kontrolliert, damit nur die besten Trauben im Wein landen und der Wein vor allem sortenrein bleibt, d.h. die Trauben verschiedener Sorten werden nicht gemischt, wenn es nicht gewünscht ist und somit der Geschmack auch nicht verfälscht.

Zu finden ist bei den Thells für fast jeden was, egal ob man nun, wie ich, eher die trockeneren Weine bevorzugt oder aber eher etwas lieblicher veranlagt ist.

Die lieben Thells haben mir, wie schon erwähnt eine sehr aussagekräftige Auswahl an Weinen geschickt, sodass ich schlicht nicht wusste, mit welchem ich überhaupt beginnen wollte.
Schließlich habe ich einfach die Augen zu gemacht und mich blind für den St. Laurent alte Rebe entschlossen.
Ohne vorher etwas nachzulesen haben wir den Wein erst Mal etwas auf die Heizung gelegt, den Rotweine lieben wir leicht angewärmt und ihn dann probiert. Ich bin ja wirklich kein absoluter Weinkenner und werde hier auch nicht mit Fachbegriffen glänzen können doch ich kann euch sagen, wir waren hin und weg. Der Wein ist ja schon rein optisch traumhaft, dunkelrot und geheimnisvoll intensiv in der Farbe leuchtet er im Glas und verspricht einen vollmundigen Geschmack und er verspricht wahrlich nicht zu viel. Dieser Wein ist sagenhaft fruchtig und hat unglaublich viele Nuancen in sich vereint. Er schmeckt sehr lange und kräftig. Beim Nachlesen habe habe ich dann erfahren, dass diese Sorte schon 1957 angebaut wurde und vom ältesten Weingarten des Guts stammt. Reifen darf dieser Wein ganze 12 Monate in einem Barriquefass.

Der nächste Testkandidat war dann ein weißer Vertreter diese edlen Getränks nämlich der Welschriesling 2016, welcher sogar prämiert wurde und auch das zu Recht.


Das Problem mit Weißweinen und mir ist folgendes: meistens sind sie mir einfach viel zu sauer, sodass ich oft böse sogar von besserem Essig spreche, wen mir Einer mal gar nicht geschmeckt hat. Aber süße Weine konnten mich auch noch nie so hundertpro begeistern.
Der Welschriesling, frisch aus dem Kühlschrank, hat mich dagegen voll begeistern können. Frisch und fruchtig mit nur einer leichten Säurenote hat er unseren Sonntagsschmaus ( Fisch und Wirsingauflauf) perfekt untermalt und auch das Glas danach war einfach herrlich. Auch der Bouvier Jungwein 2017 und der Heideboden Weiß, welcher ein perfekt harmonierender Cuvée ist, haben mich voll und ganz überzeugen können. Der Chardonnay 2016 war jetzt nicht hundertpro mein Geschmack dafür hat mich aber die Spätlese 2015 vollkommen überrascht. Wie schon erwähnt bin ich eigentlich kein Fan lieblicher Weine doch diese Spätlese… wow, fruchtig, frisch und mit einer herrlich sanften Süße, ich habe mich glatt verliebt.

Auch die Roten waren allesamt wahre Schätze für mich. Besonders herausgehoben haben sich für mich hier die Sophie mit ihrem Tiefgang und der Wilhelm mit seinem weichen und waldbeerigen Nuancen.

Zum Weihnachtsessen an heilig Abend gab es für meinen Schatz und mich übrigens den Cabernet Sauvignon 2015. welcher der Wohl beste Rotwein war, welchen wir je getrunken haben. So viel Tiefe, verschiedene Aromen und ein intensiver Geruch gebündelt zu einem perfekten Ganzen…ich könnte stundenlang schwärmen. Jeden Schluck haben wir genossen und langsam die Kehle hinabgleiten lassen…

Zu guter Letzt haben wir uns dann den Perwein, einen Rosé für Silvester aufgehoben und mit ihm um Mitternacht angestoßen.
Auch hier zeigt die Familie Thell was sie kann und hat mich ein weiteres Mal vollkommen begeistert. Der Perlwein ist wunderbar fruchtig und frisch, halb-trocken und entwickelt genau die richtige Menge an Prickelperlen.

Ihr seht also, das Weingut Thell hat wirklich für jeden was zu bieten und ist wirklich eine Bestellung wert. Besuchen kann man sie in Andau übrigens auch und sich das wunderschöne Gut und den tollen Präsentierraum anschauen.
Im Internet sind sie hier zu finden und ich werde jetzt auch ganz schnell mal dahin surfen und mir Nachschub bestellen.

Liebe Familie Thell, nochmals vielen herzlichen Dank für diese traumhaften Weine!!!

Bis bald,

eure Ness


2 Kommentare

Katrin Bork · 15. Januar 2018 um 14:08

Hallo…. Euer Blog sieht wirklich klasse aus 🙂

Die Weine klingen wirklich sehr lecker 😀 Werde mir bestimmt später mal da rein schauen 🙂

Macht weiter so 🙂

LG Katrin https://katrin38.blogspot.de/

Weingut Wilhelm Thell · 11. Januar 2018 um 10:26

Vielen Dank für die tolle Bewertung! Freuen uns sehr darüber, dass Ihnen unsere Weine so gut geschmeckt haben!

Mit freundlichen Grüßen
Weingut Wilhelm Thell

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